Monthly #1 – Penis? Nein, danke! Ich bin eine starke Frau.

Unsere Gesellschaft ist durchweg toxisch – die Ursache liegt hierfür in der Natur des fragilen Mannes; typischer Mensch ohne vollständig herangereifte Persönlichkeit, die sich geistig entfalten konnte.

Vermutlich ist die Ursache für diese Toxizität (wieder einmal) eine Frau; namens Mutter, welche dem Jungen eine eigenständige mentale Entwicklung widersagte. Vermutlich war der Vater (wieder einmal) schuldlos abwesend. Denn der Mann trägt niemals die Schuld an einer Misere; dies sagen schon etliche religiöse Schriften.

Und nun? Müssen wir, emanzipierte Frauen und weitere Individuen, darunter leiden? Selbstverständlich!

Zumindest vergeht bei mir kein Tag, an dem ich nicht einem toxischen Mann begegne (oder männlich-gesellschaftlich integrierten Frauen). Ständig wird meine weibliche Person, die sich den gesetzten Normen des Mannes widersetzt, in einen Konflikt gezwungen. Ständig muss meine weibliche Person in den Kampf ziehen, sich zur Wehr setzen, um einer männlich konstruierten Disbalance aus Demütigung und Degradierung entgegenzuwirken.

Der wahre und offene Blick kennt keinen Penisneid

Oft werde ich müde; oft weiß ich, dass es ein Mangel an intellektuellen Fähigkeiten ist, der diesen Personen den wahren gesellschaftlichen Blick verwehrt. Ein Blick, der erkannt hat, dass der Mann keineswegs die Krone der Schöpfung ist und dass es mehr als Zwei-Geschlechter gibt. Für diese noch immer im Patriarchat lebenden Personen verschließt sich die globalisierte Welt und sie fürchten sich.

Ihre Furcht vor dem Gebrauch ihrer mentalen Kräfte, ist mein alltäglicher Konflikt. Ihre Furcht, ihre Faulheit und ihr Wunsch nach Privilegien machen meine Person zu einer Aussätzigen, weil ich mich aus dem Spiel des Mannes ausgestiegen bin.

Foto: Krzysztof Hepner | Unsplash

Mein Blick ist offen und wahr. Er erkennt, dass Frauen schöpfen und die Früchte tragen. Es ist nicht der Mann, der gebären kann. So ist der Penisneid von Freud auch nur eine traurige Geschichte des Mannes, der Angst vor Frauen hat, sie demütigen und töten muss, um ihre schöpfende Kraft zu leugnen.

Täglich werden weltweit Frauen durch die Hand eines Mannes geschändet, drangsaliert und getötet. In den meisten Medien, denen das Patriarchat innewohnt, sind diese Taten Beziehungs- und Liebesdramen. Es scheint selbstverständlich, dass die Lebenspartnerin sich dem Mann unterordnen muss.

Femizid?! – Nein, der Mann nimmt nur seine konstruierte Penis-Position wahr!

Femizid?! – Nein, der Mann hat nur seine konstruierte Penis-Position wahrgenommen und die nötigen Konsequenzen gezogen. Das Stück wedelnde Fleisch verleiht ihn in seinen Augen einen höheren Status. Außerhalb der Imagination des Mannes ist der Penis kein Zepter der Macht. Der Penis ist und bleibt ein Stück Fleisch, welches ohne die Frau zu keinerlei natürlichen Schöpfung fähig ist.

Dieser wahre Blick macht dem Mann Angst. Seine Angst ist existenziell, denn mit dem Verlust des imaginierten Penisneides gehen alle Privilegien verloren. Der Mann wird zu einer schlichten Person ohne besonderen Status und ohne besonderen Eigenschaften.

Zu Recht fürchtet sich der Mann vor uns, den emanzipierten Frauen, denn wir sind frei und wir werden, wie die Amazonen, weiter für uns und für einen offenen Blick auf die globalisierte Welt kämpfen. Wir, Frauen, fürchten uns nicht vor einem Stück wedelnden Fleisch. Die Zeiten des Neides sind vorbei. Wir, Frauen, haben erkannt, dass wir die Schöpferinnen sind und keinen Mann für unsere Geschichte brauchen.

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